Msgr Brouwet, der Bischof von Tarbes und Lourdes erklärt den Sinn hinter diesem Aufruf zum Gebet für das Leben am Fest Mariä Heimsuchung : « Am 31. Mai feiern wir Mariä Heimsuchung. Maria begegnet ihrer Cousine Elisabeth, die ein Kind erwartet. Johannes der Täufer hüpft vor Freude im Leib seiner Mutter, aufgrund der Anwesenheit des Messias. Dieser Tag ist in der Diözese Tarbes und Lourdes dem Gebet für das Leben gewidmet. Zusammen beten wir den Rosenkranz in diesem Anliegen und rufen Gott, den Herrn des Lebens an. »
Programm
- 11h00 : Messe für das Leben in der Grotte unter dem Vorsitz des Bischofs von Tarbes und Lourdes,Nicolas Brouwet, (musikalisch gestaltet von den Karmelitinnen aus Bagnères), Liverübertragung auf TV Lourdes.
- 15h30 : Rosenkranz für das Leben an der Grotte, mit besonderen Gebetsintentionen, Liveübertragung auf TV Lourdes.
- 21h : Marianische Lichterprozession unter dem Vorsitz von Bischof Nicolas Brouwet, mit Gebetsintentionen für das Leben.
Der Weg des Mitleids und die Grotte der beiden Marias
In Lourdes gibt es einen noch fast unbekannten Ort, dessen Hauptziel das Gebet für das Leben ist. Am Ende des Kreuzwegs befindet sich die « Grotte der beiden Marias ». Um dort hinzugehen, begibt man sich auf den Weg des Mitleids, der allen offen steht, die auf der Suche nach innerem Trost sind. Eine spirituelle Begleitung richtet sich vor allem an die Mütter, die ein Kind verloren haben : «Die Annahme des Lebens, kann keine rein persönliche Angelegenheit sein. Es ist immer die Gemeinschaft, die das Leben empfängt. Die ganze Gesellschaft nimmt das Leben an oder lehnt es ab. Das Gebet für das Leben ist zuallererst eine Gelegenheit, für das Leben zu danken, das Gott uns jeden Tag schenkt.
Orientierung
Das Fest Mariä Heimsuchung erinnert an den Besuch der mit Jesus schwangeren Jungfrau Maria bei ihrer Cousine Elisabeth, die Johannes den Täufern in sich trägt. Bei dieser Begegnung preist Maria, von überbordenden Freude erfüllt, das Magnifikat: « Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott meinen Retter, denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. »