In diesem Jahr wird die Tagung vom 30. Januar bis 1. Februar ebenfalls vom Sekretariat für Kommunikation des Heiligen Stuhls, der Föderation katholischer Medien und Signis, dem Katholischen Weltverband für Kommunikation mit-organisiert. Sie wird demnach eine außergewöhnliche internationale Dimension haben und einzigartige Begegnungen und Erörterungen ermöglichen. Der Jacques-Hamel-Preis wird von Kardinal Pietro Parolin in Anwesenheit von Roselyne Hamel, der Schwester des ermordeten Priesters, verliehen.
« Journalismus und überzeugungen »
François Ernenwein leitet als Koordinator diese Tagung, zu der namentlich Bischof Nicolas Brouwet, Bischof von Tarbes und Lourdes, Jean-Marie Montel, Präsident der Föderation der katholischen Medien; Helen Osman, Präsident von Signis Monde und Paolo Ruffini, Präfekt des Dikasteriums für die Kommunikation des Heiligen Stuhls erwartet werden.
Am Mittwoch, dem 30. Januar, werden die Teilnehmer ihr Kenntnis über die Geschichte der Erscheinungen von Lourdes mit einem Film über die Botschaft von Lourdes und mit einer Führung im Heiligtum und an den Orten von Bernadette Soubirous vertiefen können.
Wir stellen nachstehend ein vorläufiges Programm vor, das am 8. Januar 2019 eingestellt wurde und wahrscheinlich weitere Ergänzungen und Veränderungen erfahren wird..
Um 15.45 Uhr wird in diesen Tagen mit eine Hl. Messe unter dem Vorsitz von Bischof Nicolas Brouwet eröffnet.
Das gewählte Thema „Journalismus und Überzeugungen“ wird es Journalisten ermöglichen, die Grundlagen ihrer Verantwortlichkeit auf Neue bedenken.
Um 17:00 Uhr wird Jean Vanier anhand einer Videobotschaft seine Sichtweise der Heiligen-Bernadette mit Blick auf die christliche Presse vortragen und die Dringlichkeit der Verbindung von Überzeugungen und Offenheit zum Ausdruck bringen.
Anschließend können die Versammelten dem Gedankenaustausch zwischen Helen Osman, Präsidentin von Signis World Catholic Association für Kommunikation (USA) und François Euvé, Direktor der Zeitschrift Etudes, zu folgenden Fragen folgen: Kann man auf der Ebene von Überzeugungen auf das Absolute verzichten? Oder müssen wir uns damit abfinden in einer Welt zu leben, in der individuelle und kollektive existentielle Bezüge verschwommen sind?
Um 18:45 Uhr werden Pater André Cabes, Rektor des Sanctuary, und Klaus Nientiedt, Chefredakteur des Konradsblatts (Freiburg im Breisgau, Deutschland), sich der Frage stellen: Wie lebt man in der Kirche mit eine Vielzahl von Überzeugungen? Welche Rolle spielt die Interpretation in Debatten und in der pastoralen Arbeit?
Gemeinsam mit Dominique Potier, sozialistischer Abgeordneter aus Meurthe-et-Moselle (Frankreich), und Daniel Bougnoux, Philosoph wird um 20 Uhr erfährt das Auditorium etwas über die Rolle des Glaubens in Kultur, Bildung und deren notwendiger Präsenz in einer Demokratie.
Familie, schule und politik
Donnerstag, der 31. Januar, der mit einer Heiligen Messe unter dem Vorsitz von Bischof Norbert Turini, Bischof von Perpignan-Elne, eröffnet wird, ist ebenso reich an Gedankenaustausch und Debatten über Erörterungen zum Thema Überzeugungen an unterschiedlichen Orten der Gesellschaft: in der Familie, der Schule und der Politik, mit der Politikwissenschaftlerin Anne Muxel und Pater Nigel Barrett aus der Erzdiözese Bombay (Indien). Am späten Vormittag werden uns der Linguist, Professor Alain Bentolila und Pater Walter Chikwendu Ihejirika, Professor der Universität Port Harcourt (Nigeria) und Präsident von Signis Africa, durch die Debatte „Schule und Überzeugungen“ führen. Dem folgen Paul Piccarreta, Direktor der Zeitschrift Limites und der Sozialökonom Bernard Perret, der Frage nach der Versuchung der Radikalisierung gegen den Status Quo nachgehen.
Am Nachmittag werden vorzugsweise Reflexions- und Austauschworkshops für Journalisten, Kommunikatoren und Vertriebsmitarbeiter zu spezifischeren Treffen stattfinden.
Ein grosser Zeuge
Ab 18:30 Uhr wird Jean Birnbaum, Chefredakteur von Monde des Livres, Autor einer Studie über die Beeinträchtigung, welche durch die Weigerung, den religiösen Faktor im politischen Bereich zu berücksichtigen, entstehen, dazu beitragen, die Folgen dieses „Verschweigen des Religiösen“ zu reflektieren und Vorschläge unterbreiten, um diesen Irrweg zu überkommen.
Abends erfolgt die Vorstellung des Musicals „Bernadette von Lourdes“, das ab 1. Juli 2019 im Marienwallfahrtsort Lourdes, im Espace Robert Hossein aufgeführt wird.
Kardinal Pietro Parolin überreicht den preis Jacques Hamel
Am Freitag, dem 1. Februar, wird Kardinal Pietro Parolin, Staatssekretär des Heiligen Stuhls um 7.30 Uhr die heilige Messe feiern und wird anschließend in Anwesenheit von Frau Roselyne Hamel, der Schwester des Priesters Jacques Hamel, der am 26. Juli 2016 von zwei Terroristen in Saint-Etienne-du-Rouvray (Frankreich) ermordet wurde, den „Jacques-Hamel-Preis“ überreichen.
Der Morgen wird fortgesetzt mit Marketing-Tipps von Blogger Erwan Le Morhedec, einem unter dem Pseudonym Koz bekannten Anwalt, und dem Soziologen Jean-Marie Charon.
Ab 11 Uhr zeigen Guillaume Tabard, Chefredakteur und politischer Redakteur des Figaro, und Pater Jean-Paul Sagadou, Delegierter der Assumptionisten-Provinz in Westafrika, dass alle Medien mehr oder weniger explizite Überzeugungen vertreten.
Abschließend geben Gilles Vanderpooten, Direktor von Reporters d‘Espoirs, und Michel Zanzucchi, Leitartikler des Avvenire (Italien), Einblicke und Lösungsansätze zu den aussichtsreichten redaktionellen Leitlinien für einen konstruktiven Journalismus.
Lesen Sie das gesamte Programm und entdecken Sie die Qualität dieses Treffen. Dank qualifizierter Simultanübersetzungen in drei Sprachen (Französisch, Englisch und Italienisch) kann jeder den Ablauf der Tagung effizient verfolgen.
Link zur Online-Registrierung: https://evenement.otrement.info/
Kontakt : federation@medias-catholiques.fr
01 74 31 68 98